Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr e. V. (GfBK)

 

Liebe Mitglieder, Freudinnen, Freunde und Förderer der GfBK,

mit dem Schwung des Neuen Jahres melden wir uns wieder und legen Ihnen ein ganz besonderes Interview ans Herz, das meine Kollegin Petra Barron mit der amerikanischen Krebsforscherin Kelly Turner vor kurzem geführt hat:

 

Was Menschen für ihre Gesundheit tun

„Radical Hope – Hoffnung auf ein krebsfreies Leben“ ist die Fortsetzung der Forschungsarbeit, in der Kelly Turner ihre umfassende Analyse von Krebserkrankungen, ihren Verläufen und Heilungen veröffentlicht. Sie benennt wesentliche 10 Gesundheitsfaktoren, die einen positiven Verlauf der Krebserkrankung unterstützen – viele  davon sind in Eigeninitiative und kostenfrei umzusetzen. Drei der zehn Faktoren wirken unmittelbar auf der körperlichen Ebene - und die sieben anderen? Sie verhelfen uns zu einem weiteren Verständnis von psychosomatischen Wechselwirkungen. Lassen Sie sich überraschen von der „Radikalen Hoffnung“ und schauen Sie sich das ganze Interview auf Youtube an. 

 

Die lange Geschichte der „Spontanheilungen“

Kelly Turner baut unter anderem auf der Arbeit von Caryle Hirshberg auf, die sich als Biochemikerin in der Krebsforschung gefragt hat, welche Bedeutung Spontanremissionen haben, und wie Patient*innen diesen Begriff verstehen. Ihre Bibliografie zum Stichwort „Spontanheilung“ umfasste in den 90er Jahren bereits mehr als 4.000 Eintragungen und war Grundlage ihres Buches „Unerwartete Genesung“ (1995 in deutscher Übersetzung erschienen), einem großen Plädoyer, genau hinzuschauen, was die Betroffenen im Einzelfall für ihre Gesundung unternommen haben. Wir verdanken Caryle Hirschberg den wertvollen Satz „Akzeptieren Sie die Diagnose, aber nicht die Prognose.“

Wir konnten die Forscherin damals mehrfach zu unseren Kongressen nach Heidelberg und Celle einladen. In dieser Zeit habe ich ein Interview mit ihr geführt, das unter diesem Link auf unserer Website zu finden ist.

 

Langer Winter – Vitamin D nicht vergessen

Die Tage werden wieder länger, das merken wir. Doch auch wenn gelegentlich die Sonne scheint: Immer noch bekommen wir zu wenig Licht, um unseren Vitamin D-Bedarf zu decken. Lesen Sie hier nach, was Sie tun können und warum Sie immer auch an Magnesium denken sollten.

 

Wege zur Heilung

Schon öfters sind Sie in unseren Mitteilungen der ehemaligen Patientin Bettina Flossmann aus dem Allgäu begegnet. Aufgrund ihres eigenen Lebensweges widmet sie sich besonders auch der Dokumentation von Berichten, die Betroffene über ihre Krankheit und über ihre Genesung erzählen. Schauen Sie sich in ihrem Youtube-Kanal um, Sie werden viele inspirierende und berührende Interviews finden. Auch etliche Expert*innen kommen im Gespräch mit Bettina Flossmann zu Wort: im aktuellen Beitrag „Agenten statt Patienten“ will Prof. Dr. Dr. Harald Walach zum Handeln für die eigene Gesundheit aufrufen, wie er es bereits in seinem Festvortrag bei unserer Jubiläumsveranstaltung im Oktober und im Interview für unser Mitgliedermagazin momentum getan hat.

 

Der Weltkrebstag 2023: Close the Care Gap

Die Deutsche Krebshilfe weist mit dem diesjährigen Motto des Weltkrebstages „Versorgungslücken schließen“ vor allem auf die Bedeutung von Prävention und Früherkennung hin. Wir möchten mit Nachdruck unterstützen, dass mit dem Lebensstil große Hebel in die Hand der Betroffenen und auch aller Nicht-Betroffenen gegeben sind. Ernährung, Bewegung, Schlaf und Entspannung – diese Säulen stützen uns auch in Zeiten, in denen wir um unsere Gesundheit kämpfen. Auf keine der Säulen sollten Patient*innen verzichten. Eine wesentliche Versorgungslücke, von der wir in unseren Beratungen leider immer wieder hören, ist aber die Zuversicht und Hoffnung, die Patient*innen fehlen, um sich ihrer Erkrankung und der Behandlung mit allen Kräften zu stellen. Umso wichtiger ist es uns, das Gespräch über Heilung und Genesungsfaktoren aufrecht zu erhalten.

Von vielen Seiten wird an den Themen der Gesundheit für Krebsbetroffene gearbeitet, und wir werden immer wieder an die lange Tradition der Biologischen Medizin und Naturheilkunde erinnern und anknüpfen. Um weiterhin für Sie aktiv zu sein in Recherche und Beratung, brauchen wir auch in diesem Jahr Ihre Unterstützung.

Hier finden Sie alle Möglichkeiten, unsere Arbeit zu unterstützen.

 

Meine Ermutigung für Sie anlässlich des Weltkrebstages: Entdecken Sie, was Sie selbst für Ihre Gesundheit und Heilung tun können, mit oder ohne Diagnose. Bleiben Sie dem Leben, Ihrem Leben auf der Spur und lassen Sie sich immer wieder von der „radikalen Hoffnung“ anstecken.

In zuversichtlicher und hoffnungsvoller Verbundenheit grüße ich Sie

Ihr

Dr. med. György Irmey

Ärztlicher Direktor der GfBK

Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr e. V. (GfBK)

Voßstr. 3, 69115 Heidelberg, Tel.: 06221 - 138020

www.biokrebs.de, information@biokrebs.de

Ein Hoch auf das gute Kohlscheider Leitungswasser!

Erfreuliche Ergebnisse einer aktuellen Wasseranalyse des Kohlscheider Leitungswassers.
Bitte auf die Bilder klicken um die Ansicht zu vergrößern.


Vitamin D

Letzte Sonnenstrahlen · Foto: Jana Schumacher
Letzte Sonnenstrahlen · Foto: Jana Schumacher

Mit Einsetzen der in unseren Breiten eher trüben Winterzeit sollten wir das Vitamin D etwas näher ansehen. Vitamin D wird nämlich in der menschlichen Haut unter dem Einfluss des Sonnenlichtes gebildet. Schon im Sommer ist unsere Versorgung mit diesem lebenswichtigen Stoff nicht eben üppig, unter anderem wegen der Vorsicht, mit der wir uns nur noch in die Sonne begeben, weil UV-Strahlung das Hautkrebsrisiko erhöht. Zum Schutz wenden wir zumindest eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor an. Das kann den Sonnenbrand verhindern, aber eben auch die Produktion von Vitamin D. Im Winter ist mit dem gleichen Effekt der Himmel sowieso meist bedeckt.

 

Folgende Erkrankungen stehen im Zusammenhang mit einem Vitamin D – Mangel:

 

  • erhöhte Infektanfälligkeit/chronische Infekte,
  • Osteoporose,
  • Rachitis,
  • Tumore in unterschiedlichen Organen, Prostatavergrößerung,
  • Hautkrebs,
  • prämenstruelles Syndrom,
  • Depressionen, Schlafstörungen,
  • Bluthochdruck, Herzschwäche,
  • Sklerodermie und Psoriasis,
  • Übergewicht.

 

Die Liste ließe sich noch verlängern, aber es zeigt sich anhand der genannten Beispiele schon die Vielfalt an Körperfunktionen, an denen Vitamin D beteiligt ist. Hohes Lebensalter, häufiger Alkoholgenuss, Vitamin D-arme Ernährung, Darm-, Leber- und Nierenerkrankungen und bestimmte Medikamente beispielsweise können ebenfalls einen Vitamin D-Mangel begünstigen.

 

Laut WHO sollte die tägliche Aufnahme von Vitamin D bei ca. 500 bis 800 iE liegen, was in Mitteleuropa überwiegend nicht gelingt Ob Bedarf an einer Vitamin D-Nahrungsergänzung besteht, lässt sich durch einen Bluttest herausfinden, den wir in unserer Praxis durchführen können.

 

 

 

 

DIE DREI SIEBE

Einst kam ein Mann aufgeregt zu Sokrates. "Ich muss Dir etwas über einen Freund erzählen, der ... "
"Warte", unterbrach Sokrates "bevor du weitererzählst - hast Du die Geschichte, die Du mir erzählen möchtest, durch die drei Siebe gesiebt?" "Welche drei Siebe ?" fragte der Mann überrascht.
"Das erste Sieb ist das Sieb der Wahrheit. Bist Du Dir sicher, dass das, was du mir erzählen möchtest, wahr ist?" " ... nein , ich habe gehört, wie jemand es erzählt hat." "Aber dann ist es doch sicher durch das Sieb des Guten gegangen? Ist es etwas Gutes, das Du über den Freund erzählen möchtest?" Zögernd antwortete der Mann: "Nein das nicht. Im Gegenteil.." "Hm", sagte Sokrates, ,jetzt bleibt uns nur noch das dritte Sieb. Ist es notwendig, dass Du es mir erzählst?"
"Nein, nicht wirklich" antwortete der Mann.
"Nun" sagte Sokrates lächelnd, "wenn die Geschichte, die Du mir erzählen möchtest, nicht wahr ist, nicht gut ist und nicht notwendig ist, dann vergiss sie besser und belaste mich nicht damit!"